Der Tod spielt in jedes Menschen Leben eine große Rolle. Kaum jemand ist sich dessen bewusst bis er ihm nahe kommt. Ideal ist ein langes gesundes glückliches Leben und dann kommt eine Phase mit der Erkenntnis, dass es jetzt soweit sein wird. Alle lieben Menschen sind anwesend, können den Sterbenden begleiten, ihm sagen, wie toll das Leben war, dass sie ihn lieben, eine „Gute Reise“ wünschen. Manches kann noch ausgesprochen werden, oder es wird noch das ein oder Andere verzeihen.
Der Sterbende und auch die Angehörigen fühlen sich frei und sicher. So getragen kann der Sterbende langsam diese Welt verlassen. Zurück bleiben im Herzen dankbare Menschen, die sich um die weltlichen Dinge des Sterbens kümmern und dann im Angedenken des Gestorbenen ihr Leben glücklich weiterleben, bis sie eines Tages dem Toden folgen, ebenso getragen von der Liebe der Angehörigen. Das wäre ein schönes Bild, wenn es so sein könnte.
Aus dem Leben gerissen
Manchmal läuft es jedoch ganz anders. Da wird einer aus dem Leben gerissen durch einen plötzlichen Tod, zurück bleibet eine Familie voller Sorgen und Ungewissheit, wie es nun weiter gehen soll. Oder es stirbt gar ein Kind nach womöglich nur ganz kurzer Krankheit. Völlig unvorbereitet stehen die Eltern und sind entsetzt. Hadern mit dem Leben, können sich den Verlust nicht erklären, zweifeln am Glauben, am medizinischen System oder an sich selbst. Geschwisterkinder können diese Situation kaum fasst, vergraben sich in sich selbst, hören gar auf ihr Leben zu leben, versagen in Schule und Freundeskreis.
Nicht loslassen können
Anders wieder kann es sein, dass ein Mensch nach langem Leben nicht „gehen kann“. So zieht sich ein Leiden und der Schmerz ist groß. Die Angehörigen stehen ratlos, wissen nicht was zu tun ist, können diese lange Belastung kaum tragen. Was ist noch zu tun? Warum kann dieser Mensch nicht „loslassen“? Was haben wir falsch gemacht? Manchmal kommt dann sogar Wut auf. Gelichzeitig auch Schuldgefühle.
Tödliche Diagnose
Auch der Erhalt einer tödlichen Diagnose kann für einen jungen Menschen, eine Mutter mit kleinen Kindern, eine Familienvater, ein Jugendlichen vernichtend sein. Was nun? Im medizinischen Bereich wird alles getan um den Tod abzuwenden. Gleichzeitig muss man sich jedoch auch dieser Situation stellen. Womöglich „Sachen regeln“, auch und vor allem emotionale Dinge im inneren Herzen aufräumen. Aber wie? Wie geht ein Partner damit um? Was ist mit den Kindern?
Tod bedeutet Loslassen
Der Tod kommt zu uns als letzter Abschied. Endgültig lässt man an dieser Stelle alles los, was im Leben war. Wichtiges und unwichtiges, alles materielle, sogar meine Körper muss ich aufgeben, um zu Sterben. Noch nicht genug, auch meine Vorstellungen, meine Ansichten, meine Meinung. Den Doktortitel und die Kontrolle über das Leben. Und dabei ist egal, ob ich glaube, dass danach noch etwas kommt oder nicht.
Das Loslassen ist das Gleiche. Es ist ein komplettes Loslassen von allem was für mich auf dieser Welt Bedeutung hatte. Wie oft im Leben kämpft man für das, was einem wichtig ist? Für das Recht, die Liebe, meine Überzeugung, das Glück der Kinder oder das neue Eigenheim? All das ist im Anblick des Sterbens anders. Da hilft uns das Gefühl dass die Kinder ihre eigenen Wege gehen und vom Leben getragen sind, dass jede Überzeugung eine Richtigkeit hat, dass das Recht auf jeder Seite ist und dass mein Haus nun einen neuen Besitzer findet, der es liebt.
Es hilft die innere Erkenntnis, dass das alles nur „geliehen“ war. Ich konnte diese Dinge nutzen, damit spielen in meinem Leben und probieren, wie sich die verschiedenen Facetten anfühlen, ohne dass ich das alles bin. Die Buddhisten nennen das „sich frei von Anhaftung machen“.
Connecting Link als Begleiter
Den Prozess des Sterbens zu verstehen hilft dem Lebenden zu leben.
Hier bietet Connecting Link eine sehr effektive Methode, um Lebensprozesse zu öffnen, die durch Angst, Trauer und Schuld blockiert sind. Dabei können innere prozesse zum Abschluß gebracht werden. Schuld und Trauer werden gelöst und die dort blockietre Lebensenergie kann wieder dem eigenem Leben zur Verfügung gestellt werden. Gerade bei Kindern ist dieser Prozeß wichtig. Aber auch Erwachsene fühlen sich nach Behandlung mit Connecting Link wieder lebendig und befreit.
Den Prozess des Sterbens zu verstehen hilft dem Lebenden zu leben.
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