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Unsere Gehirnentwicklung

Das Gehirn kommt eigentlich sehr unfertig zur Welt. Es entwickelt sich und reift in den ersten 7 Lebensjahren. Besonders viel passiert dabei in den ersten 2 Lebensjahren. Auf hemmungslose Aufnahame gestellt nimmt es auf, was es um sich spürt. Eine Bewertung dessen findet nicht statt. Maßgeblich ist es das Umfeld der Eltern, Familie welches das Kind in sich aufnimmt. Jeder Reiz muss verarbeitet werden. Wird in Zusammenhang gesetzt mit anderen gelichzeitig auftretenden Dingen.Daruas entwickelt sich eine innere Landkarte, ein Gespür für die Dinge, wie sie sind, genau da, wo wir sind. Lebt man die ersten Jahre in Deutschland wird eine andere „Karte“ erstellt, als in Indien oder Rußland. Lebt man in chaotischen Verhältnissen mit vielen Umzügen, Veränderungen oder Lärm wird eine andere „Welt“ erfahren, als lebe man in geördneten, sehr stengen und auf Leistung ausgerichteten  Eltern. Das ist eine Fähigkeit des Gehirns, sich nach der Geburt an das jeweilige Umfelt so gut wie möglich anzugleichen. Zunächst ist Alles für das Gehirn möglich. Dann wird „installiert“ was im Außen ist, und das wird als Interpretatationsgrundlage für das gesamte Leben genommen.

Man weiß, dass für jedes Gehirn zu Beginn des Lebens zu viele Reize eine Überforderung darstellen und die „Reifung“ , die Entwicklung des Gehirns blockieren.

Man weiß, dass für jedes Kind zu Beginn des Lebens eine ruhige, sich wiederholende und beständige Umgebung förderlich ist. Wenig Reize, wenig Laut, wenig Bunt, wenig Schnell, wenig Wechsel, wenig, wenig, wenig. Dafür sanfte Farben, leise Geräusche und auch Stille, Rhytmus im Tagesablauf und Befriedigung der Grundbedürfnisse sind eine  sichere Grundlage für eine ungestörte Gehirnentwicklung. Danach kann auf ein sicheres Fundament Alles gebaut werden. Aber dieses in Ruhe Reifen braucht es als Basis.

Rückzug ist die Reaktion nicht das Problem

Autismus und Asperger

Verhaltensweisen aus dem Autistischen Verhaltensspektrum, auch Asperger Autismus sind häufig mit einer erblichen Komponente versehen. Das heißt etwas ist im Gen  verändert, was sich deutlich auf das Wahrnehmungsverhalten auswirkt.

Diese Kinder sind oft schon zu Beginn ihres Lebens „auffällig“ oder „besonders“. Zunächst sind sie meist hell wach. nehmen alles auf, sind geistig sehr rege. Manch können bereits sehr früh mit Fakten oder Zahlen sehr gut umgehen. Haben ein Verständniss für Details. Auf anderen Gebieten aber sind sie wie unerreichbar. Das „Große Ganze“ ist für sie unverständlich. Sie versuchen die Welt durch Strukturen für sich erkennbar und sicher zu machen. Für kleine Kinder ist das, wie für alle Kinder unmöglich allein zu schaffen.

Man hat festgestellt, dass bei Kindern, die mit autistischer Veranlagung zur Welt kommen 3x mehr Reize ins Gehirn eindringen, als bei Kindern ohne diese Veranlagung. Das Gehirn wird also zu Bgeinn des lebens mit Reizen regelrecht überflutet. Das führt nach einiger Zeit zur „Überforderung“ und zu Angst. Um dieser Angst zu entkommen bilden diese Kinder stereotype Verhaltensweisen aus und ziehen sich in sich zurück. So versuchen sie den überfordernden Reizen aus der Umwelt auszuweichen.

Die Gehirnreifung bei Autismusveranlagung

Kommen nun aber drei mal so viele Reize mit womöglich drei mal so starker Intensität im Hrin an, kann man sich vorstellen, wie die Welt dieser Kinder zu Beginn also aussieht. Sehr sehr Laut, Kreischen, Sehr sehr hell, Licht tut weh, sehr sehr Bunt, die Fraben sind viel zu grell, blenden. Das Wasser aus der Dusche ist hart, pickst auf der Haut, Das Auto welches vorbei fährt ist ein Erdbeben, die Stimme der Mutter welche „Nein, Halt, Stop“ ruft ist lautes Brüllen.

Alles ist zu Viel, zu Laut, zu Hell, zu Schnell, zu Bunt……

Dabei kann das kleine Gehirn nicht richtig reifen. Es „installiert“ alles irgendwie, wie es gerade geht. Das Ergebnis ist dann irgenwann eine sehr instabile Basis. Darauf kann man sich oft nicht verlassen und die Struktur fehlt. Das macht Angst. Gepaart mit der weiterhin vorhandenen reizüberflutung des gehirns ist die Reaktion daruf Rückzug. Rückzug um im Gehirn Ruhe zu schaffen. Ausblenden, um Ruhe zu schaffen, streptype Verhaltensweisen, um Ruhe zu schaffen.

All das, was am Anfang fehlte wird der Mensch dann in seinem Leben machen, als Reaktion auf dieses „Zu Viel“ der ersten Lebensjahre.

So ist für alle Kinder, und besonders für Kinder mit autistischen Hintergrund eine ruhige, langsame und unaufgeregte, ja sogar langweilige Umgebung in den ersten 7 Lebenjahren die beste Startbedingnung. Dabei können dann auch „Hoch- oder Inselbegabungen“, welche Autisten manchmal mitbringen erst reifen und zum Tragen kommen.

Einstein wird eine autistische Veranlagung nachgesagt, auch anderen „Erfindern“, aber auch Rainman ist ein Beispiel, wie das Gehirn unter der anfänglichen Überforderung sich selbst beengt.

Symptome

innerliches Rückzugsverhalten

man hat das Gefühl man kommt an den Betroffenen nicht „ran“, man erreicht ihn emotional nicht

man meint, er oder sie hat keine Emotionen

man hat das Gefühl der Betroffene versteht mich nicht

als Kinder ungewöhlich lebhaft, spontan sogar oft unberrechenbar

Säuglinge blicken mit schnellen Augenbewegungen überall hin

Kinder werden manchmal als Hyperaktiv eingeordnet

tun Dinge spontan ohne Ankündigung, auch gefährliche Sachen, rollen sich zum Beispiel einfach eine Hang runter, oder springen einfach auf die Straße, schmeißen am Tisch ihr Essen in die Tasse oder drücken einfach die Tube mit Senf aus… man kann gar nicht so schnell hinterher, wie das passiert.

Dabei haben sie keine böse Absicht, kein Schuldgefühl. Am Ende des Tages fragen sie manchmal: “ Hab ich heute alles richtig gemacht?“ Man selber ist mit den Nerven am Ende, aber spürt die Not, den Wunsch nach Sicherheit im Kind

 

Schrekchafte Säuglinge

jedes noch so leise Geräusch kann sie wecken

sie können auf kleinste Geräusche mit großem Schreck reagieren

 

 

schauen nicht in die Augen des Anderen

sie können nur sehr kurz oder sogar gar nicht Blickkontakt halten

die Augen gehen wild hin und her, oder

die Augen sind starr auf einen entfernten Punkt gerichtet

stereotype Verhaltensweisen

zB Bauklötze aufeinender stapeln und stapeln und stapeln….

wild Kreise malen und Kreise und Kreise und Kreise…

Schaukeln hin und her und hin und her….

auch Kopf gegen die Wand schlagen und schlagen und schlagen….

Verhalten welches in „Endlosspiralen“ erscheint

mögen nicht duschen

das Wasser, welches von oben herabfällt tut ihne weh

 

Ursachen

Veranlagung, Vererbung

Es wurde festgestellt, dass es eine Besonderheit auf dem ersten Gen gibt

auch andere Familienmitglieder zeigen manchmal autitisches Verhalten, oft bis dahin nur als „Tick“ oder „Fanatismus“ angesehn

erhöhte Reizübertragung ins Gehirn

die Reize aus der Umgebung wie Geräusche, Gesehenes, Gefühltes und Gespürtes kommen mit dreifacher Intensität im Gehirn an

das macht Angst

die Reaktion ist irgenwann Rückzug

 

Reizüberflutung der ersten 7 Lebensjahre

allein eine unstete Kindheit, ohne Struktur mit viel Fernsehen und Computer wird KEIN Autismus auslösen, aber bei vorhandener Veranlagung die Ausprägung maximieren

Behandlung

Früherkennung

hat ein Eltern- oder Großelternteil autistische Veranlagung?

ist das Neugeboren unstet, dabei hat oft die Mutter irgendiwe das Gefühl „da stimmt was nicht“ das Kind ist irgenwie unruhig im Innern, schaut irritiert umher oder sucht etwas

Homöopathie

Hochpotenzen können sehr gute Erfolge haben

Reizabschirmung
  • das Leben so strutkuriert, planbar und mit so wenig Veränderung und Aufregung wie möglich gestalten

Rückzug ist die Reaktion, nicht das Problem

Infos & Tipps

Sie wollen sich zum Thema Autismus beraten lassen?

Oder sind an einer Behandlung interessiert? Dann würde ich mich freuen, wenn Sie mit mir Kontakt aufnehmen oder mir eine Nachricht zukommen lassen. Ich melde mich dann umgehend bei Ihnen. Ich freue mich auf Ihre Nachricht.



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